Eins vorweg: Ich bin beruhigt,
auch StudiVZ-Kritiker Nr. 1, Don Alphonso, hat das Thema aufgegriffen. Ich muss das irgendwie übersehen haben und war schon besorgt. Trotzdem geht es hier weiter mit dem “StudiVZ-Watchblog”:
(...) Außerdem ermöglichen die neuen AGB die Anwendung aktueller Werbeformen, die auf anderen Websites und Plattformen längst zum Standard gehören. Nur so können wir euch studiVZ auch zukünftig kostenfrei anbieten. Selbstverständlich entsprechen die neuen AGB und Datenschutzregelungen von studiVZ zu 100 Prozent den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Auf diese Ankündigung hin haben sich bereits viele von euch gemeldet und uns damit ein wertvolles Feedback gegeben, auf Grund dessen wir die Formulierungen klarer gestaltet haben. Diese überarbeitete Version wird euch in den nächsten Tagen zugeschickt.
Blitzschnell sind die Damen und Herren also eingeknickt und haben ihre völlig dreisten Ideen zur Werbung per SMS und IM wieder aus der neuen Datenschutzerklärung herausgenommen. Außerdem erklären sie jetzt, bei Abmeldung eines Users würden dessen Daten umgehend gelöscht statt nur für die Öffentlichkeit ausgeblendet.
Ich frage mich, wie viele der User der Nutzung ihrer Daten für personalisierte Werbung widersprechen werden. Entweder es sind sehr wenige, sodass die Blödheit oder Ignoranz der Nutzer das Geschäft erst möglich macht. Oder es sind so viele, dass die StudiVZler ihr Geschäftsmodell über den Haufen werfen können. Angesichts der anscheinend geringen Professionalität dieser Firma frage ich mich, ob das jemals irgendwer kalkuliert hat.
Vielleicht haben sie auch einfach bei Facebook angerufen und mal nachgefragt.
Die kennen sich da aus.