Mittwoch, 9. September 2009"...habe ich unter Angabe der Quellen kenntlich gemacht"
Mit einiger Verspätung habe ich nun mit dem Herrn Mit-Blogger gleichgezogen, der neulich die Fertigstellung seiner Bachelor-Arbeit verkünden konnte. Zum Zwecke der Transparenz hier nun ebenfalls die Statistik laut OpenOffice:
Ob ich bei der Note mithalten kann, wird sich zeigen. Es geht, glaube ich, um ein paar Freibiere!? Freitag, 7. August 2009Ende, aus!
Und nach dem Abpfiff präsentiere ich die Statistiken:
Nicht im Bild: Die Gesamtbearbeitungszeit von 69 Stunden, 19 Minuten und 12 Sekunden. Es reicht dann auch für’s Erste. Freitag, 21. Dezember 2007Einhunderteinundachtzig
Der durchschnittliche männliche Deutsche zwischen 18 und 25 Jahren misst 1,81 Meter, sagt zumindest der Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes von 2005. Zufälligerweise ist auch Ronaldinho, immerhin Weltfußballer der Jahre 2004 und 2005, genau 1,81 Meter groß. Ich persönlich bin ein Stückchen länger, kicke dafür aber wesentlich schlechter.
Was ist nun aber so interessant an diesen 181 Zentimetern, die übrigens auch ein weit verbreitetes Format für Gefrierschränke oder Gartenhäuser sind? Ganz einfach: Genau so lang war der Beleg, den ich heute von der Uni-Bibliothek erhalten habe. Ein scheinbar endloser Bon, auf dem alle 15 frisch von mir ausgeliehenen Bücher aufgelistet sind. Alle für meine Hausarbeit zu Internationalen Beziehungen. Die freundliche Dame an der Ausleihstelle hat mir jedenfalls schöne Weihnachtsferien gewünscht, ohne mit der Wimper zu zucken. Nebenbei werde ich mir über die Feiertage Nick Hornbys neuen Roman Slam und die Katze auf dem heißen Blechdach zu Gemüte führen. Eine gute Idee wäre vielleicht auch das neue Buch von Pierre Bayard, das bei Coffee and TV empfohlen wurde: Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat ... Mittwoch, 19. Dezember 2007User is not available!
Heute wurde ich mit dem Plan konfrontiert, zur Steigerung von Disziplin und Arbeitsmoral bis 20 Uhr abends auf ICQ zu verzichten. Ein typischer Vorsatz für das neue Jahr, genau wie meine Ankündigung, im Januar keinen Alkohol zu konsumieren.
Ich finde die Idee mit dem Chat-Verzicht vernünftig. Szenenwechsel: Anfang Dezember brachte das ZDF eine Ausgabe des Magazins 37°, sie hieß “Gefangen im Netz”. Dort tauchte die 15-jährige Alexandra auf, die anscheinend wirklich immer online ist. Inzwischen frage ich mich, wie groß der Unterschied zwischen der guten Alexandra und mir eigentlich ist. Dass ich den oben erwähnten Vorsatz vernünftig fand deutet stark darauf hin, dass auch ich mich zu viel von instant messaging und der ständigen Verlockung des Internets ablenken lasse. Wo verläuft die Grenze zwischen gewohnheitsmäßiger, starker Nutzung auf der einen und Sucht bzw. Abhängigkeit auf der anderen Seite? Sollten wir vielleicht alle viel weniger belanglose Blogs lesen, viel seltener im StalkerVZ herumklicken und statt endloser Chats nette Gespräche suchen? Nicht nur, damit wir uns besser auf die Uni konzentrieren können, sondern einfach im Hinblick auf unsere Lebensqualität? In den Weihnachtsferien (und danach auch) will ich jedenfalls mehr Zeit mit netten Menschen und guten Büchern verbringen. Womit wir wieder bei guten Vorsätzen sind ... Samstag, 15. Dezember 2007Widrige Umstände“Die folgenden Tintenbehälter sind leer und sollten ausgetauscht werden: Schwarz.” “Die wahre Kunst besteht darin, auf unerwartete Probleme flexibel und souverän zu reagieren”, murmele ich vor mich hin, als ich die Haustür aufschließe. Inzwischen bin ich ziemlich genervt, der Copyshop um die Ecke hatte heute nämlich nur bis 13 Uhr auf. Jetzt ist es nach vier und mein USB-Stick mit diversen Texten für die Uni steckt nutzlos in der Hosentasche. Ursprünglich wollte ich die ja auch selber ausdrucken. Bei den ersten zwei Seiten, die ich direkt nach der Ausgabe kontrolliert habe, war auch alles in Ordnung. Wie die folgenden Blätter aussehen, bei deren Produktion ich leider nicht im Raum war, zeigt das Bild oben: irgendwie schattig insgesamt. Fazit: Projekt Musterstudent wird durch höhere Gewalt behindert, aber ich gebe nicht auf! Im Zug werde ich morgen notgedrungen die recht langweilige Pflichtlektüre zu Vergleichender Politikwissenschaft lesen, die restlichen Texte sind dann Montag dran. Sobald der Copyshop aufmacht. Donnerstag, 22. November 2007Leistungs-Höhepunkt
Es gibt Tage, an denen läuft es einfach. Die Konzentration stimmt, die richtigen Leute kommen zusammen und in der Uni läuft es rund. Gestern zum Beispiel. Und heute habe ich mich sogar noch mehr angestrengt. Nach der Statistik-Übung dachte ich schon, mehr Konzentration könnte ich gar nicht mehr aufbringen. Die darauf folgende Vorlesung bewies das Gegenteil: Ich habe mich ungelogen noch nie so ein einer Vorlesung angestrengt! Ich kann wirklich zufrieden mit mir sein.
...ich bin mir nicht sicher, ob du mich nicht doch absichtlich gewinnen lassen hast! Zigtausend Punkte bei der Desktop Tower Defense und dann noch der knappe Sieg in einem hart umkämpften Match Käsekästchen... Montag, 29. Oktober 2007Projekt Musterstudent - Eine EinführungGute Vorsätze ziehen sich wie ein roter Faden durchs Leben. Zu Beginn jedes Schuljahres nimmt man sich vor mehr zu lernen, nach jedem Alkoholexzess nimmt man sich vor nie wieder zu trinken und nach jedem mal Treppen steigen, um eine Wohnung im fünften Stock zu erreichen, nimmt man sich vor mehr Sport zu treiben, um nicht wieder mehrere Minuten keuchend im Flur zu stehen. Warum sollte das im Studium anders sein? Zwar liefen die ersten Semester gut, wenn auch nicht überragend, aber doch so zufriedenstellend, dass sich nicht unbedingt etwas ändern müsste. Aber irgendwie ist es doch unbefriedigend, sein Studium vorrangig mit dem Konsum alkohol- oder koffeinhaltiger Getränke zu verbringen. Deshalb steht das neue Semester unter dem Motto: „I don’t claim to be “a” student / But that’s what i’m trying to be“ - Projekt Musterstudent. Wie sehen die konkreten Pläne aus? Im Prinzip wie folgt: Besseres Zeitmanagement und mehr Zeit und Energie in Unidinge investieren. Das funktionierte in der ersten Semesterwoche auch ganz gut. Alle Veranstaltungen besucht? Ja. Alle Materialen besorgt? Auch. Termine für Referate festgelegt? Check. Erste Aufgaben erledigt? Ebenso. Vorbereitende Texte für die Seminare gelesen? Ich werde in unregelmäßigen Abständen über die Erfolge und Fehlschläge des Projektes berichten.
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