Was für eine Karriere! Von gebürtiger Provinz-Schwäbin wurde ich vor zwei Jahren zur etwas großstädtischeren Bremerin, dann ein 4-monatiges Intermezzo als Wahl-Washingtonian und nun: Berlinerin!! Okay... Halb-Berlinerin.
Der Grund, warum ich zur (Halb-)Berlinerin wurde ist allerdings sehr banal. Um sein Auto (also nicht meins, sondern das des Herrn Blogger) in den Anwohnerbereichen abstellen zu dürfen, bedarf es einer Anwohnerplakette. Die gibts aber nur, wenn man in Berlin gemeldet ist. Also war ein Gang zum Rathaus Schöneberg notwendig, nur um festzustellen, dass ich zu spät dran war und um halb 6 abends keine Wartemarken mehr ausgegeben werden. Am Samstag starteten wir also einen erneuten Versuch und nachdem wir über eine Stunde gewartet und uns durch die höchst komplizierten Formulare gequält hatten, war das Ziel erreicht. In Bremen war das alles irgendwie einfacher... Und eine Anwohnerplakette habe ich auch noch nicht. Die gibts nämlich nur im Rathaus Schöneberg. Nächste Woche klappt dann auch hoffentlich das.
Aber immerhin: jetzt kann ich frei nach John F. Kennedy sagen: Ick bin ein Berliner! Dumm nur, dass ihn sein Stab damals ein bisschen im Stich gelassen hatte. Die direkte Übersetzung entspricht wohl nicht ganz, der eigentlichen Aussage, die Mr. Kennedy hier treffen wollte. Aber dafür gibt es ja gottseidank Eddie Izzard: