Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Am letzten Wochenende besuchte ich die
Freie Hansestadt Bremen, um dort den Geburtstag des Herrn Mit-Bloggers zu zelebrieren. Es waren herrliche Tage der Brauchtumspflege: ausschweifendes Essen und Trinken, die Wiederbelebung alter Ausgeh-Gewohnheiten und sogar ein Trip ins Fußballstadion.
Dummerweise stieg ich schon in der ersten Nacht ohne Rucksack aus dem Bus aus.
Ich danke folgenden Personen, die ab dann in Aktion traten:
- dem Herrn an der 24h-Hotline der BSAG, der freundlich und verständnisvoll war, mitten in der Nacht zwei verschiedene Fahrer an- und mich dann noch zurückrief
- ebendiesen Fahrern, die zügig ihre(n) Bahn/Bus durchsucht und dann Meldung gemacht haben
- dem Finder des Rucksacks, der ihn zwar nicht abgegeben, aber zumindest meinen Schlüsselbund im Bus liegen gelassen hat
- den BSAG-Mitarbeitern, die Samstag Nachmittag die Tür zu ihrem Pausenraum in der Vahr geöffnet und mir den Schlüssel ausgehändigt haben
- allen Menschen, die das Auf und Ab meiner Laune ertragen mussten (und mich erstaunlich wenig ausgelacht haben)
Jedenfalls wird die Anekdote länger halten als der Schmerz des Verlusts (Handy und Geld waren nicht drin, ein neuer Fotoapparat sowieso geplant).
Das spezielle Verhältnis von Dramatik und Komik allerdings, das sich aus einer verlorenen Anwesenheitsliste für 15 Wochen Tutorium an der Uni ergibt, das lässt sich hier im Blog nur schwer transportieren... sagen wir einfach: ich arbeite noch daran, hier eine elegante Lösung zu finden.