Nach dem großen Erfolg des
unkewl-Ernährungsberaters von 2009 (der Herr Mit-Blogger hat seither deutlich zugenommen!) legen wir nun nach. Ratgeberjournalismus, der Leben verändern kann (und hoffentlich wird) …
Top 10 Tipps für mehr Spaß beim Trinken
- Generell gilt, das jedes Getränk entweder Koffein oder Alkohol enthalten sollte. Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung.
- Verabschieden Sie sich vom starren Korsett gesellschaftlicher Konventionen. Wer vormittags aus Prinzip keinen Alkohol trinkt, hätte früher auch Sklaven gehalten und Mädchenschulen verboten!
- Rum-Cola ist nicht nur gut für die Ernährung (“optimale Kalorien-Ausbeute pro Liter”), sondern stellt auch eine gute Abwechslung zu Bier und Wein dar, die je nach persönlichem Geschmack die Grundlage für ein erfülltes Leben bilden.
- Verhelfen sie Mitmenschen zu einem neuen Lebensgefühl: Servieren Sie Gin & Tonic. Die Mischung sollte an die individuelle Erfahrung angepasst sein: Lassen Sie beim dritten Glas das Eis, beim vierten das Tonic weg.
- “Todsichere” Tipps gegen den Kater sind unsinnig. Der langsame Start in den Tag sollte als Gegenpol zur nächtlichen Ekstase genossen werden. Halten Sie einen leichten Drink bereit und schwelgen Sie in Erinnerungen!
- Keine selbstmörderische Idee im Vollrausch ist es wert, die eigene Gesundheit (und damit das nächste Getränk) zu riskieren. Ein bisschen Achtlosigkeit ist aber völlig okay, wenn man in guter Gesellschaft ist.
- “I wish two drinks were always in me” (*) ist nicht nur eine gute Textzeile, sondern auch ein praktischer Lebensratgeber: Jegliche soziale Interaktion gewinnt deutlich an Unterhaltungswert, wenn alle Beteiligten nicht mehr nüchtern sind.
- Manchmal müssen es Kurze sein!
- Lassen Sie sich bei Medizin und Alkohol nicht von humorlosen Apothekern irritieren: Der Genießer weiß, das Bier und Mischgetränke eine medikamentöse Behandlung in vielen Fällen ersetzen können, mindestens aber ergänzen sollten.
- Wer sich die Zeit nimmt, sein Dasein (d.h. alle zur Verfügung stehenden Getränke) zu genießen, hat nicht nur selbst mehr davon, sondern inspiriert vielleicht auch Mitmenschen zu mehr Lebensfreude: Win-Win-Situation!
Kater: Ruhig mal verschiedene Wirkstoffe in verschiedenen Potenzen raussuchen und durchtesten. Neben Paracetamol, Aspirin gibt es ja immer noch Ibuprofen. Was beim einen lindert, kann einen anderen schon gut wegballe... in eine leichte Euphorie versetzen. Auch die Wahl der Getränke vom Vorabend hat Einfluss auf die Medikamentenbehandlung am Tag danach. Jeder Kater ist anders und eine gut gefüllte Hausaphotheke in Verbindung mit kindlicher Kreativität und autodidaktisch angeeignetem Fachwissen hat schon so manchen trüben Montagmorgen in aller Farbenpracht erstrahlen lassen.