Zunächst: Fotos aus San Sebastian! (
Hier nachlesen.)
07.09.2008 / Tag 8 / San Sebastian, Vitoria
Gute Neuigkeiten: Die Sonne scheint! Schlechte Neuigkeiten: Wir fahren ab und sind außerdem vollkommen verkatert. Das baskische Volksfest hat seine Spuren hinterlassen, sodass die Busfahrt nach Vitoria eine willkommene Gelegenheit für ein Nickerchen darstellt. Einmal angekommen, checken wir im sehr originell eingerichteten Hotel Dato am gleichnamigen Boulevard ein. Das örtliche
Azkena-Rockfestival inkl. Ray Davies (The Kinks!) haben wir leider knapp verpasst. Wenigstens ein Grüppchen englischer Rockmusik-Pilger war noch zu besichtigen.
Egal, jetzt geht es um Fußball und so machen wir uns nach einem Stadtbummel wieder auf zum Stadion (das wir vorher schon ausgekundschaftet haben).
Deportivo Alavés trifft auf Córdoba und darf sich über zwei deutsche Fans freuen, die sich auch von 25 Euro Eintritt pro Person nicht abschrecken lassen. Das muntere Match endet schließlich 1:0 -- nicht zuletzt, jaja, weil unser aller Held
Toni Moral ein gutes Spiel abliefert. Für Details verweise ich auf die Ergüsse des Herrn Mit-Bloggers im Magazin
nordvier, dessen nächste Ausgabe auch ein paar Foto-Perlen meinerseits enthalten sollte ...
08.09.2008 / Tag 9 / Vitoria, Irún, Hendaye, Paris
Von Vitoria reisen die Blogger nach Irún, wo sie einen folgenschweren Fehler begehen: Zu Fuß über die Grenze. Wer hatte denn eigentlich
die Idee? Knapp zwei Stunden und einige Umwege später (von der schweißtreibenden Mittagshitze ganz zu schweigen) erreichen wir französischen Boden, der überteuerte belegte Brötchen und unseren TGV bereithält. Hendaye-Paris, endlich mal wieder Schnellzug ...
Abends erreichen wir
unser Hostel in Montmartre, das mit nettem Personal über ein paar Schwächen in der A-Note hinwegtröstet. Highlight zum Abschluss des Tages: Köstliche Steinofen-Pizza (aus sympathischer Pizzeria) und eine Flasche des bewährten Bordeaux mit Blick auf das abendliche Paris. Magnifique.
09.09.2008 / Tag 10 / Paris, Schiphol, Groningen
Warum in die Ferne schweifen? Der Louvre ist ohnehin wieder geschlossen (Dienstag!), also steht heute ein Spaziergang durch Montmartre auf dem Programm. Kurz gesagt: Sacré-Cœur, Souvenirs, Supermarkt. Wirklich ein nettes Viertel, so viel wird beim kurzen Besuch klar. Mit einem, wieder einmal, beherzten Fußmarsch zum Gare du Nord verabschieden wir uns von der französischen Metropole -- hoffentlich nicht zum letzten Mal.
Der Thalys jedenfalls rast erst nach Brüssel, um dann erwartungsgemäß lahm den Rest der Strecke bis Schiphol zurückzulegen. Es folgt der, in logistischer Hinsicht, Tiefpunkt der Reise: Nach verspäteter Ankunft in Groningen finden wir erst das Begrüßungs-Komitee kaum und müssen dann feststellen, dass unser Stadtbus einfach nicht fährt. Tröstlich, dass nach dem erneuten Spaziergang (inkl. Gepäck) kühles Bier, köstliche
patat speciaal und ein “Friends”-DVD-Abend auf uns warten. Nochmal vielen Dank an die deutscheste aller holländischen WGs, wir wissen diese Gastfreundschaft sehr zu schätzen!
10.09.2008 / Tag 11 / Groningen, Leer, Bremen(, Garbsen)
Schon wieder verkatert, woher kommt das nur? Die Blogger nehmen Abschied und lassen sich am Bahnhof ein obskures holländisches
Strippen-Ticket verkaufen. Nach den letzten Fahrten in Bummelzügen (inkl. kurzem
Diskurs mit der deutschen Staatsmacht) erreichen wir letztlich heimische Gefilde.
Schön ist’s gewesen, und hiermit zur Nachahmung empfohlen!