Bald bringt unser liebster Möchtegern-Model-Sender die amerikanische Serie
Gossip Girl auch hierzulande ins Fernsehen. Samstags um 16 Uhr wird dann die (übersetzte Version) auf ProSieben laufen, nachdem in den USA gerade die zweite Staffel zu Ende ging.
Vorstellen kann man sich die Angelegenheit als eine Art Seifenoper deluxe: Makellos zurechtgezupfte Teenager schauen in den Upper-Eastside-Appartments ihrer Eltern (die einzige Location “in Brooklyn” sieht immer noch aus, als käme sie direkt aus dem Katalog) abwechselnd verführerisch und böse-intrigant aus der Wäsche. Dabei knallen sie sich dann pointierte Bosheiten vor den Latz: Relativ leichte, aber äußerst unterhaltsame Kost mit enormen Schauwerten.
Im SPIEGEL heißt es dazu:
Als “Best. Show. Ever” feierte das “New York Magazine” die Serie, die auf einer Bestseller-Jugendbuchreihe beruht, und pries ihre “hintergründige Gesellschaftskritik”. Die “New York Times” konstatierte stilprägenden Einfluss in Sachen Mode, und zahlreiche Online-Medien verfolgen bis heute minutiös den Handlungsverlauf der zweiten Staffel.
Seinen Kultstatus verdankt “Gossip Girl” vor allem dem Internet: Während die Serie im amerikanischen Fernsehen nur durchschnittliche Einschaltquoten erreicht, wurde sie im Netz ein wahrer Hit. Der US-Sender CW stellt die Episoden eine Woche nach der Ausstrahlung gratis auf seiner Homepage zur Verfügung. Aber auch im kostenpflichtigen iTunes-Shop der Firma Apple und auf zahlreichen illegalen Seiten rangieren “Gossip Girl”-Folgen unter den meistgefragten Download-Artikeln.
(Downloaden dürfte auch so mancher deutsche Fan der Serie, um der Synchronisation zu entgehen.)